Im Alltag sammeln sich viele Dinge an, die wir nur selten nutzen. Manche davon verstauben, andere verschwinden in den hintersten Ecken unserer Schränke. Das wollen wir ändern, denn Minimalismus ist das Stichwort. Menschen mit einer minimalistischen Einstellung trennen sich von Überflüssigem und sorgen dafür, dass nicht ständig Neues hinzukommt. Sie halten ihre Wohnungen ordentlich und überlegen genau, ob neue Anschaffungen wirklich notwendig sind und genutzt werden. Welche Produkte können durch clevere Alternativen ersetzt werden?
Schuhe, Taschen, Hemden, Anzüge, Hosen, Accessoires und so weiter - die meisten Kleiderschränke sind randvoll. Einfach alles wegzuschmeißen ist jedoch keine Lösung. Früher oder später wirst du feststellen, dass du viele Dinge doch benötigst. Es ist klüger, einen Plan zu machen und systematisch den Kleiderschrank zu durchforsten. Voraussetzung dafür ist, dass er ordentlich sortiert ist. Falls nicht, ist das der erste Schritt. Lege alle Pullover zusammen, alle Hosen, alle Kleider, alle Krawatten usw. Nun kannst du dich den einzelnen Kategorien widmen. Stelle dir bei jedem Kleidungsstück Fragen wie: Habe ich dieses Teil innerhalb eines Jahres getragen? Gefällt es mir? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich es wieder tragen werde? Ist es noch modern? Hat es einen ideellen Wert? Brauche ich wirklich fünf Paar Sommersandalen? Diese Fragen helfen dir zu entscheiden, ob die Kleidung aussortiert werden kann. Anstatt sie wegzuwerfen, kannst du sie im Sinne der Nachhaltigkeit verkaufen oder spenden. Wie ersetzt du Kleidungsstücke am besten? Angenommen, du besitzt zehn günstige, schwarze Leggings oder Krawatten der gleichen Art. Spende oder verkaufe diese zehn und kaufe dir dafür eine hochwertige Leggings oder Krawatte. Um nachhaltig zu bleiben, kannst du Secondhand kaufen. Eine Designerleggings oder Krawatte ersetzt zehn Stück. Du hast Platz gespart, etwas gespendet, Secondhand gekauft - ein echter Gewinn!
Ersetze gekaufte Spülmittel durch einen Glasspender mit selbstgemachter Seife oder kaufe nachfüllbare Produkte. Einmal-Strohhalme können durch wiederverwendbare Strohhalme ersetzt werden. Diese sind nicht nur schick im Design, sondern auch waschbar. Wenn es um Küchengeräte geht, ist Energieeffizienz besonders wichtig. Achte darauf, stromsparende Geräte von guter Qualität zu kaufen. Sie sind in der Regel langlebiger und müssen nicht so schnell ersetzt werden. Kochlöffel, Küchenutensilien und Vorratsdosen aus nachhaltigen Materialien anstelle von billigem Plastik sind besser für die Umwelt und die Gesundheit. Innovationen wie Dauerbackfolie oder Bienenwachstücher als Ersatz für Alufolie und Frischhaltefolie machen die Küche nachhaltig. Wenn du einkaufen gehst, nimm immer eine Stofftüte mit. So sparst du im Supermarkt Tüten und musst kein zusätzliches Geld ausgeben.
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Lege im Badezimmer Wert auf nachfüllbare Verpackungen. Statt Flüssigseifen und Flüssigshampoo kannst du auf Seife und festes Shampoo umsteigen. Viele Pflegeprodukte lassen sich durch natürliche Mittel ersetzen. Ein Peeling lässt sich hervorragend aus Kaffee und Zucker herstellen. Haar- und Gesichtsmasken kannst du aus Heilerde und Apfelessig zaubern. Die Produkte sind ergiebig, schonend zur Haut und preisgünstig.
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