Nachhaltig leben: Tipps für einen umweltfreundlichen Alltag

Warum Nachhaltigkeit im Alltag so wichtig ist

Ein nachhaltiger Lebensstil gewinnt angesichts des immer deutlicher werdenden Klimawandels zunehmend an Bedeutung. Die Auswirkungen des veränderten Klimas sind auch in Deutschland spürbar. Die zurückliegenden Jahre waren geprägt von zu wenig Niederschlägen, die die tieferen Bodenschichten nicht ausreichend mit Wasser versorgen konnten. Gleichzeitig nahmen die Extremwetterlagen zu, was zu Naturkatastrophen und kranken Wäldern führte, die regelmäßig in den Nachrichten thematisiert wurden.

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Die Herausforderung

Die Kombination aus fehlenden Niederschlägen und mehreren ungewöhnlich warmen Sommern zwischen 2018 und 2020 hat insbesondere für die heimischen Wälder katastrophale Folgen. Obwohl es in 2021 wieder etwas mehr Regen gab, reicht dies bei Weitem nicht aus, um die Böden vollständig zu regenerieren. An vielen Orten ist der Boden in mehr als 50 Zentimetern Tiefe immer noch staubtrocken. Es würde noch mindestens 3 Jahre mit ausreichendem Regen benötigen, damit sich die Böden vollständig erholen können. Einzelne Starkregenfälle reichen nicht aus, insbesondere da diese oft lokal begrenzt sind. Zudem kann die ursprüngliche Wasseraufnahmefähigkeit der geschädigten Böden nur durch konstante und wiederholte Bewässerung wiederhergestellt werden.Die heißen Sommer der letzten Jahre setzen den geschwächten Buchen zu, da die Bäume durch schwächer ausgeprägte Baumkronen Hitzeschäden erleiden können. An diesen Stellen werden die Bäume von ansonsten nützlichen Zersetzungspilzen befallen. Ganze Bestände an Buchen und Fichten sind bereits so stark geschädigt, dass sie nicht mehr überlebensfähig sind. Besonders die Fichten haben aufgrund ihrer Flachwurzeln keine Chance gegen die Trockenheit und werden vermehrt gefällt. Hinzu kommt der allgegenwärtige Borkenkäfer, der sich durch den Klimawandel zu einem kaum noch beherrschbaren Schädling entwickelt hat. Er kann sich in zu warmen Jahren wesentlich stärker ausbreiten, während die durch Wasserknappheit geschwächten Bäume kaum noch widerstandsfähig sind. Derzeit reicht bereits ein Zehntel der üblichen Anzahl von Borkenkäfern aus, um einen Baum absterben zu lassen. Auch in der Landwirtschaft ist der Aufwand durch die aufwändige Bewässerung der Felder erheblich gestiegen. Dies alles hat zusammen mit dem immer weiter sinkenden Grundwasserspiegel vielerorts zu Trinkwasserknappheit geführt.

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Die durch den Menschen verursachte Erderwärmung begünstigt zudem Extremwetterphänomene. Im Jahr 2021 gab es in Deutschland, China, Indien, Griechenland und anderen Ländern tödliche Überschwemmungen durch Starkregen, während es in anderen Regionen wie zum Beispiel in Sibirien und den USA Hitzewellen und Waldbrände gab. Die Anzeichen eines gestörten Weltklimas sind mittlerweile an vielen Orten spürbar und ihre Häufigkeit nimmt weiter zu.

Der Mensch trägt maßgeblich zur weiteren Erwärmung des Planeten bei und löst Kettenreaktionen aus, die zu einer immer weiteren Klimaerwärmung führen. Es gibt im Wesentlichen drei große Einflussfaktoren auf das Erdklima: die Treibhausgase in der Atmosphäre, die Eisflächen auf der Erde und die Intensität der Sonnenstrahlen. Da Letzteres gemäß wissenschaftlicher Untersuchungen in den letzten Jahrzehnten sogar abgenommen hat, liegt der Schluss nahe, dass die Treibhausgase in der Atmosphäre eine zu hohe Konzentration aufweisen. Dies führt dazu, dass Wärmestrahlung auf die Erde zurück reflektiert wird. Die Eismassen an den Polen schmelzen weiter ab und das Erdklima gerät aus dem Gleichgewicht. Doch auch wenn diese Entwicklungen schon weit fortgeschritten sind, ist die Hoffnung noch nicht verloren.

Wenn wir alle daran arbeiten, die CO2-Konzentration in unserer Atmosphäre zu senken, dann sind die Effekte noch umkehrbar. Schließlich sind es die von den Menschen erzeugten Treibhausgase, die den aufheizenden Effekten auf unseren Planeten ausüben. Dagegen vorzugehen ist eine der wichtigsten Aufgaben der modernen Menschheitsgeschichte und auch du kannst deinen Teil dazu beitragen. Ein bewussterer Umgang mit unseren Ressourcen und das Ausweichen auf klimafreundlichere Alternativen, wo immer es geht, haben das Potenzial, den Klimawandel zu stoppen. Durch Nachhaltigkeit in deinem Denken und Handeln kannst du deinen Beitrag leisten und etwas für unser Klima tun.

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